Der ADAC Hansa trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden Rolf-Peter Rocke
Der selbstständige Rechtsanwalt starb nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren.
Rolf-Peter Rocke leitete von 1990 bis 2010 die Geschicke des Automobilclubs. In seiner Amtszeit konnte er wichtige Weichenstellungen vornehmen, die bis heute das Fundament für den Erfolg des Vereins bilden.
In der Nachwendezeit hat er mit großem Engagement und unternehmerischem Mut den Aufbau des ADAC in Mecklenburg-Vorpommern vorangetrieben. Mittlerweile vertrauen in dem Bundesland über 300.000 Mitglieder auf die Service- und Hilfeleistungen des Clubs. Insgesamt wuchs die Mitgliederzahl des ADAC Hansa seit 1990 von 410.000 auf über 1.000.000.
Auch die Entscheidung des ADAC Hansa, das größte norddeutsche Fahrsicherheitszentrum in Lüneburg zu errichten, wurde in Rockes Amtszeit gefällt. Seit der Eröffnung 2004 trainieren hier jedes Jahr tausende Auto-, Motorrad- und Berufskraftfahrer mögliche Gefahrensituationen im Straßenverkehr.
Bereits 1966 trat Rolf-Peter Rocke dem ADAC bei. Elf Jahre später nahm er das Amt des Syndikus für den Verein an. Von 1983 bis 1986 war er Vorstandsmitglied für Verkehr, bevor er im Jahr der Wiedervereinigung von der Mitgliederversammlung zum Vorsitzenden des ADAC Hansa bestimmt wurde. Damit wurde er zugleich Mitglied des ADAC Verwaltungsrats in München. 1995 wurde er als Erster Vizepräsident ins ADAC Präsidium gewählt. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden aus dem Vorstand des ADAC Hansa blieb er dem Verein als Ehrenvorsitzender noch weiterhin eng verbunden.
Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für den ADAC arbeitete Rolf-Peter Rocke bis zuletzt als selbstständiger Rechtsanwalt in seiner Kanzlei.
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