Christoph Hansa: Knapp 27.000 Einsätze in 25 Jahren
Am 2. Februar 1990 erhielt die ADAC Luftrettungsflotte
weiteren Zuwachs: Am Berufsunfallkrankenhaus Hamburg-Boberg wurde
„Christoph Hansa“ in Betrieb genommen.
“Christoph Hansa“ war Deutschlands erster „Ambulanzhubschrauber“,
dessen vorrangige Aufgabe ärztlich begleitete Patientenverlegungen ist.
Und so war auch der erste Auftrag ein Krankentransport von Otterndorf an
die Nordsee. „Christoph Hansa“ stand am Anfang des Aufbaus eines
eigenen Sekundär-Stationsnetzes. Im Laufe der nachfolgenden Jahre
wurde der ursprüngliche "Ambulanzhubschrauber" durch den Begriff
"Intensivtransport-Hubschrauber" (ITH) ersetzt. Mittlerweile wird der
Hubschrauber überwiegend in der Rettung und der Verlegung von schwer
verletzten oder erkranken Patienten von Klinik zu Klinik eingesetzt.
Bis Ende 2014 wurden es insgesamt ca. 26.830 Einsätze, die „Christoph
Hansa“ mit wechselnder Besetzung absolvierte. Allein im vergangenen Jahr
wurde der Rettungshubschrauber 1.114-mal eingesetzt.
In den letzten 25 Jahren hat sich am Luftrettungs-Standort in der
Bergedorfer Straße vieles verändert, doch eine Konstante blieb: Pilot
Ekkehard Folkerts war von Anfang an dabei und hat die Entwicklung des
Standorts begleitet und als Stationsleiter mitgestaltet.
In Hamburg-Boberg kamen bisher drei unterschiedliche
Hubschraubermodelle zum Einsatz. Bis Mitte 1997 vertraute man auf das
Helikopter-Modell Bölkow BO 105. Sie wurde abgelöst durch eine MD 900
Explorer, die in Boberg bis 2003 ihren Dienst verrichtete. Seitdem wird eine
moderne und leise EC 135 von Airbus Helicopters eingesetzt.
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