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Hansa | 23.02.2023

ADAC Luftrettungsbilanz: Christoph 48 wurde 1471 Mal zu Menschen in Not gerufen

Hamburg – Im Vergleich zum Vorjahr startete der Rettungshubschrauber „Christoph 48“ im Jahr 2022 zu rund 10,8 Prozent mehr Einsätzen.

Insgesamt rückte „Christoph 48“ im letzten Jahr zu 1471 Einsätzen aus. Dabei wurde der Hubschrauber 143-mal häufiger alarmiert als noch im Vorjahr. Einsatzgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 36 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. Dahinter folgen mit 21 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. In elf Prozent der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Notfälle, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei zehn Prozent war ein Notfall des Atmungssystems wie akute Atemnot oder Asthma die Ursache.


Deutschlandweit wurden die Crews der gemeinnützigen ADAC Luftrettung so häufig wie noch nie alarmiert. Im Jahr 2022 rückten sie zu 55.675 Einsätzen aus. Die ADAC Luftrettung sieht zum einen die steigende Mobilität nach Ende der Coronaeinschränkungen sowie die wachsende Bedeutung von Flügen in der Dämmerung und Spezialeinsätzen mit Rettungswinde als Gründe für die gestiegenen Zahlen. Zum anderen auch regionale Überlastungen des bodengebundenen Rettungsdienstes sowie ein weit verbreiteter Notarztmangel. In vielen Regionen ist der Rettungshubschrauber bei einem Notfall häufig das einzig verfügbare Rettungsmittel.
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Über die ADAC Luftrettung gGmbH:
Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,1 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung

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