„Rücksicht auf Kinder“: ADAC spendet Warnwesten
Hamburg – Im Rahmen der dreiwöchigen hamburgweiten Verkehrssicherheitsaktion der Hamburger Polizei stehen vor allem „Elterntaxis“ und die Sicherheit von Kindern im Auto im Vordergrund.
Am heutigen Montag beginnt die Auftaktveranstaltung zur Verkehrssicherheitsaktion „Rücksicht auf Kinder“ an einer Harburger Grundschule. Zum Start der Aktion spendet der ADAC Hansa Warnwesten an die dortige Schule.
Gerade jetzt zu dem Beginn der Sommerzeit ist es auf dem Weg zur Schule oftmals noch dunkel. Warnwesten können da einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit liefern. Während bei schlechten Sichtverhältnissen ein dunkel gekleidetes Kind aus rund 25 Metern Entfernung zu erkennen ist, erhöht sich die Sichtbarkeit durch Tragen einer Weste auf bis zu 140 Meter.
Im Fokus der Polizei Hamburg, der Schulbehörde und der Elternräte stehen in diesem Frühjahr die Themen „Elterntaxis“ und die richtige Sicherung der Kinder im Auto. Aus Angst vor Unfällen oder Übergriffen bringen Eltern ihre Kinder vermehrt mit dem eigenen Auto direkt vor das Schulgebäude und halten an Bushaltestellen, im Halteverbot oder in zweiter Reihe. Für die jungen Verkehrsanfänger entstehen hierdurch oft gefährliche Situationen vor den Schulen. Den sicheren Umgang im Straßenverkehr können Kinder jedoch nur erlernen, indem sie den täglichen Schulweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad eigenständig bewältigen. Risikobewusstsein und Verständnis für den Straßenverkehr entwickeln sie allerdings nicht, wenn sie von den Eltern regelmäßig mit dem Auto zur Schule gebracht werden.
Zum Schutz unserer jüngsten Verkehrsteilnehmenden ist die richtige Kindersicherung in einem Auto zwingend erforderlich. Werden die Kinder während der Fahrt im Auto nicht angemessen gesichert, kann das Verletzungsrisiko bei einem Unfall um das Siebenfache ansteigen.
Im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „Rücksicht auf Kinder“ werden in den kommenden drei Wochen an sechs Schwerpunktschulen eine Reihe weiterer Maßnahmen im Rahmen der Verkehrssicherheit durch die Hamburger Polizei im Umfeld der Schulen durchgeführt.
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