ADAC Umfrage: 170.000 von Hamburgs Autofahrern können sich Umstieg auf ÖPNV vorstellen
Günstige Preise, gute Verbindungen und ein einfaches Tarifsystem sind die Bedingungen, um PKW-Fahrer zu überzeugen.
Hamburg – Bei einer ADAC Internetumfrage mit rund 7.000 Teilnehmern aus zehn Städten gaben 62 Prozent der Hamburger an, die Angebote des ÖPNV zu nutzen. Unter der Gruppe, die bisher den öffentlichen Nahverkehr selten oder gar nicht nutzen, signalisierten 36 Prozent die Bereitschaft, umzusteigen. Hochgerechnet auf die Einwohnerzahl der Hansestadt ergibt das ein Wechselpotential von 170.000 Menschen. Doch dazu müssten bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.
Der Preis ist dabei die wichtigste Stellschraube, um mehr Menschen für den ÖPNV zu begeistern. 69 Prozent der Nichtnutzer gaben an, dass günstigere Tickets eine Bedienung ist, um sie zum Umstieg zu motivieren. 35 Prozent wünschten sich eine bessere Taktung, während ein einfaches und gerechtes Tarifsystem von 33 Prozent der Befragten genannt wurde. Ebenso viele Umfrageteilnehmer wünschten sich auch erhöhte Maßnahmen zur Verhinderung von Kriminalität.
26 Prozent forderten mehr Parkplätze an den Bahnhöfen und Stationen, um bequem das PKW stehen zu lassen. Daher wiederholt der ADAC Hansa seine Forderung nach Abschaffung der Stellplatzgebühr an den P+R Anlagen. Ihre Einführung 2013 haben die Kosten für die Pendler um über 200 Euro pro Jahr erhöht. Wer tatsächlich mehr Menschen zum Umstieg bewegen möchte, muss an diesem Hebel ansetzen.
Hinweis: Zu diesem Pressetext bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Grafiken und einen Hörfunkbeitrag sowie unter www.adac.de/tv einen Film an. Die detaillierten Testergebnisse finden Sie unter www.adac.de/oepnv-umfrage.
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