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Hansa | 06.04.2017

ADAC Expertentagung: So wird der Verkehr im Großraum Hamburg sicherer

Hamburg – Bei einer Fachtagung hat der ADAC Hansa e.V. mit Experten der kommunalen Behörden über Möglichkeiten diskutiert, den Verkehr in der Hansestadt und ihrer Umgebung sicherer zu gestalten.

Im vergangenen Jahr sind 680 Kinder auf Hamburgs Straßen zu Schaden gekommen, 80 davon wurden schwer verletzt, zwei getötet. Eine Studie des ADAC Hansa ergab zudem, dass sich jeder dritte Autofahrer nicht an die Tempo-30-Regelung vor Schulen hält. Diese Zahlen zeigen deutlich: Die Verkehrssicherheit in Hamburg muss sich verbessern – und das nicht nur für die schwächsten Teilnehmer.

Deshalb informierte der ADAC Hansa bei einer Expertentagung darüber, welche Bedeutung der Straßeninfrastruktur beim Thema Sicherheit zukommt. Dabei ist nicht nur die Qualität der Fahrbahn wichtig, sondern auch die Erkennbarkeit und Verständlichkeit von Verkehrsführung und Verkehrsregeln. Straßen sollten selbsterklärend und so gestaltet sein, dass die Auswirkungen von Fahrfehlern und Unfällen abgemildert werden.

Um die Verkehrssicherheit in weiter zu verbessern, sollte nach Ansicht des ADAC zum einen die Verkehrserziehung intensiviert werden und eine effektive Verkehrsüberwachung gewährleistet sein. Daneben muss der Fokus auch auf die Infrastruktur und Organisation des Verkehrsablaufs gelegt werden.

Eine deutschlandweite Umfrage des ADAC unter den Verkehrsbehörden der Länder, Kreise und Kommunen hat ergeben, dass nur knapp die Hälfte der Behörden regelmäßig die gesetzlich vorgeschriebene Verkehrsschau durchführt. Der Grund dafür liegt oft in mangelnder personeller Ausstattung der Kommunen, die dringend verbessert werden müsste. In einer neuen Fachbroschüre gibt der Club daher praxisnahe Tipps zur effizienten Durchführung von Verkehrsschauen.

Weitere Informationen gibt es unter www.adac.de/expertenreihe2017.


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