Staureicher Wochenauftakt mit 5-mal mehr Staus
Klima-Aktivisten blockieren am Morgen zahlreiche Straßen in Berlin
Wie angekündigt sorgten am Montagmorgen zahlreiche Protestaktionen von Klima-Aktivisten für Stau und stockenden Verkehr in der Hauptstadt. In den frühen Morgenstunden zählte der ADAC bis zu 5-mal mehr Staus im Vergleich zur Vorwoche sowie eine Gesamtstaulänge von bis zu 30 km. Lange Wartezeiten trafen Autofahrende unter anderem auf der Stadtautobahn, an Knotenpunkten in der City-West sowie unter anderem in Prenzlauer Berg. Mittlerweile hat sich die Verkehrslage wieder beruhigt. Dennoch ist auch in den kommenden Tagen mit weiteren Aktionen zu rechnen. Der ADAC Berlin-Brandenburg rät deshalb dazu, möglichst mit U- und S-Bahn oder dem Rad zu fahren sowie Home-Office-Möglichkeiten zu nutzen.
„Die Proteste treffen vor allem diejenigen, die für ihre täglichen Wege auf das Auto angewiesen sind. Das sind neben Berufspendlern aus dem Umland unter anderem auch Dienstleistende oder Rettungskräfte. Das sorgt nicht nur für Frust und wirtschaftlichen Schaden, die Aktionen sind auch alles andere als umweltfreundlich in Hinblick auf Staus und Stop-and-Go. Um Menschen zum Umdenken zu bewegen, braucht es unserer Ansicht nach einen gesamtgesellschaftlichen Konsens. Aktionen wie diese spalten vielmehr, als dass sie vereinen“, sagt Martin Koller, Vorstand für Verkehr im ADAC Berlin-Brandenburg.
Presse Ansprechpartner