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Berlin-Brandenburg | 19.07.2016

Sommerferienstart in Berlin und Brandenburg

Der ADAC Berlin-Brandenburg warnt vor Staus und Baustellen. Bei Autoreisen ins Ausland gilt es außerdem den Überblick im Mautdschungel zu behalten.

In Berlin und Brandenburg starten die großen Sommerferien am Donnerstag, den 21. Juli. Zu Ferienbeginn setzt jedes Jahr eine enorme Reisewelle ein. Urlauber, die mit dem Auto reisen, müssen sich auf volle Straßen und Einschränkungen durch Baustellen einstellen. Wer eine Autoreise in beliebte Urlaubsländer wie Frankreich, Italien oder Kroatien plant, sollte sich vor Reiseantritt zusätzlich über die Mautbestimmungen auf seiner Route erkundigen.

Schon am letzten Schultag (20.7.), wenn die ersten Urlauber aufbrechen, steigt die Staugefahr. Die Situation spitzt sich bundesweit zu, da jetzt auch in den Ländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie im Süden der Niederlande die Ferien beginnen. In den Nachmittagsstunden wird die Verkehrslage zusätzlich durch den Berufsverkehr belastet. Erfahrungsgemäß wird eine weitere Reisewelle am Freitag (22.7.) anrollen. Der ADAC Berlin-Brandenburg rät deshalb, an den Tagen mit der höchsten Staugefahr entweder in den frühen Morgenstunden oder abends nach 19 Uhr loszufahren. Auch der Samstagnachmittag eignet sich gut, um die Sommerreise etwas stressfreier anzutreten.

Viele Baustellen auf den Autobahnen erhöhen zusätzlich die Staugefahr:

A113 – Bis 29. August finden Sanierungsarbeiten statt. In jeder Fahrtrichtung stehen nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts ist mit starken Behinderungen zu rechnen. Reisende sollten über die Stadtstraßen bzw. A117 ausweichen.

A10 – Vom Dreieck Nuthetal bis Dreieck Potsdam erhöhen im Baustellenbereich verengte Fahrspuren in beiden Richtungen die Stau- und Unfallgefahr.

A10 – Auf dem nördlichen Ring gibt es Baustellenbehinderungen im Bereich Dreieck Barnim.

A11 – Ab Kreuz Uckermark behindern mehrere umfangreiche Baustellen den Verkehr in Richtung Stettin/Polen.

A19 – Zwischen Waren und Malchow sorgen Brückenarbeiten in beiden Richtungen für erhöhte Staugefahr. Nur ein Fahrstreifen steht zur Verfügung.

A24 – Richtung Hamburg gibt es im Bereich Anschlussstelle Neustadt-Glewe Brückenbauarbeiten.

A2 – In Richtung Wolfsburg/Hannover bestehen umfangreiche Verkehrsbehinderungen durch mehrere Baustellen im Großraum Magdeburg sowie im weiteren Verlauf in Niedersachsen.

A9 – Mit massiven Verkehrsbehinderungen muss im Bereich Dessau-Roßlau und auch im weiteren Verlauf, insbesondere in Bayern, gerechnet werden.

A13 – Am Dreieck Spreewald behindern Bautätigkeiten den Verkehr in beiden Richtungen.

A15 – In Richtung Polen führen mehrere Baustellen zu erheblichen Einschränkungen.

A12 – Mehrere Baustellen verursachen in beiden Richtungen Verkehrseinschränkungen.

Hinweis für Reisende nach Polen: Bis Anfang August müssen sich Reisende an den Grenzübergängen auf Zeit raubende Ausweiskontrollen und längere Wartezeiten einstellen. Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen stehen im Zusammenhang mit dem katholischen Weltjugendtag in Krakau.

Für Autoreisen ins Ausland ist gute Vorbereitung das A und O. Tages-, Monats und Jahresvignetten, streckenbezogene Mautgebühren, elektronische Bezahlsysteme, Sondermaut für Tunnel und Brücken – der Mautdschungel in Europa ist dicht. Hier (bitte dem Link folgen) erfahren Sie, auf welche Maut-Eigenarten sich Reisende einstellen müssen.

Wie teuer die Fahrt ins Urlaubsland werden kann, hat der ADAC anhand von drei beliebten Reisezielen der Berliner und Brandenburger ausgewertet. Ob Montpellier, Pescara oder Split, für zwei Wochen am Mittelmeer müssen Autofahrer Maut-Kosten zwischen 100 und 140 Euro einplanen (Details zu den Kosten siehe Grafik).
 

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