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Berlin-Brandenburg | 01.11.2018

Sicherheit durch Sichtbarkeit

Landesweite Tage der Sichtbarkeit vom 6. bis 8. November mit mehr als 100 Aktionen für Fußgänger und Radfahrer in Brandenburg | ADAC Berlin-Brandenburg beteiligt sich an 12 Orten mit 25 Aktionen

Wie aus dem Nichts taucht der Fußgänger oder Radfahrer ohne Beleuchtung am dunklen Straßenrand auf – jeder Autofahrer kennt diese brenzlige Schrecksekunde. Doch nicht immer geht es glimpflich aus. Oft passieren Unfälle, weil Fußgänger oder Radfahrer nicht oder zu spät gesehen werden. Ihr Unfallrisiko erhöht sich in der Dämmerung und bei Nacht um das Dreifache. Sie haben sogar ein bis zu zehnmal höheres Unfallrisiko, wenn Regen, Schnee oder Gegenlicht die Sicht der Autofahrer drastisch verschlechtern.

Aufklärungsaktionen zur besseren Sichtbarkeit

Deshalb ist es gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit umso wichtiger, die Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen. Darum unterstützt der ADAC Berlin-Brandenburg die landesweiten Tage der Sichtbarkeit, die das „Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg“ und das „Forum Verkehrssicherheit des Landes Brandenburg“ in diesem Jahr erstmalig initiiert haben.

Vom 6. bis 8. November finden mehr als 100 Aktionen zur besseren Sichtbarkeit von Fußgängern und Radfahrern statt. Der ADAC Berlin-Brandenburg beteiligt sich an 12 Orten mit insgesamt 25 Aktionen. Unter anderem ist der ADAC mit 20 Verkehrstrainings in Grundschulen und Kitas unterwegs. Insgesamt nehmen an den drei Aktionstagen rund 250 Kinder an dem 45-minütigen Programm „Aufgepasst mit ADACUS“ teil und trainieren spielerisch das richtige Verhalten als Fußgänger im Straßenverkehr.

Gemeinsam mit Polizei-Präventionsteams der Landkreise ist der ADAC außerdem in Potsdam, Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel, Eisenhüttenstadt und Rangsdorf vor Schulen, Kitas und belebten Plätzen präsent. Es werden Infobroschüren und rund 2.500 reflektierende Give aways verteilt. Die Akteure möchten so Fußgänger und Radfahrer darüber aufklären, dass sie aktiv etwas für ihre eigene Sicherheit tun können.

Bessere Sichtbarkeit, geringeres Unfallrisiko

Experten gehen davon aus, dass sich das Unfallrisiko durch Sichtbarkeitshilfen halbieren lassen würde. Reflektierende Materialien – ob als Warnweste, Klackband oder Anhänger – aber auch eine funktionierende Fahrradbeleuchtung und Speichenreflektoren können die Sichtbarkeit maßgeblich verbessern. Wer reflektierende Materialien trägt, ist auch bei Dunkelheit von anderen Verkehrsteilnehmern schon aus 140 Metern deutlich zu erkennen. Das ist fast fünf Mal so weit wie bei dunkel gekleideten Fußgängern, die erst aus 25 Metern Entfernung zu sehen sind.

Übersicht der Straßenaktionen vom ADAC Berlin-Brandenburg in Kooperation mit der Polizei

  • Brandenburg an der Havel: 6.11.| 6.30-9 Uhr | Neustädtischer Markt
  • Potsdam: 6.11. | 7-8 Uhr | vor der Grundschule am Griebnitzsee
  • Potsdam: 7.11. | 7-8 Uhr | vor der Rosa-Luxemburg-Schule
  • Potsdam: 8.11. | 7-8 Uhr | vor der Karl-Förster-Grundschule
  • Frankfurt (Oder): 6.11. | 6.30-8 Uhr | vor der Erich-Kästner-Grundschule
  • Rangsdorf: 7.11. | 9-16 Uhr | Einkaufscentrum Südringscenter 
  • Eisenhüttenstadt: 8.11. | 6.30-8 Uhr | vor der Goethe-Grundschule

Medienvertreter sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.

 

Die „Landesweiten Tage der Sichtbarkeit“ werden vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung und dem Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg gefördert. Organisiert und umgesetzt werden die einzelnen Aktionen von regionalen Akteuren, unter anderem vom ADAC Berlin-Brandenburg, von Mitarbeitern der Polizei, von Gemeinde- und Stadtverwaltungen sowie lokalen Verkehrswachten.
Weitere Informationen im Internet: www.netzwerk-verkehrssicherheit.de/aktuell

 

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