Presseeinladung: Große Wasserrettungsübung am Strandbad Wannsee mit ADAC Luftrettung und Partnern am 17. Mai
ADAC Luftrettung, Berliner Feuerwehr, DRK, ASB und DLRG testen innovatives System zur Personenrettung im Wasser. "Presseboot" steht für Eindrücke aus nächster Nähe bereit.
Die Fliegerstaffeln der Bundespolizei und die Stationen der gemeinnützigen ADAC Luftrettung werden aktuell mit dem innovativen Rettungssystem “Restube automatic” ausgestattet. Die selbstaufblasende Boje schließt dabei eine bislang bestehende Lücke in der professionellen Wasserrettung. Um das neue Equipment schnell und sicher im Einsatz nutzen zu können, bedarf es natürlich Übung.
Hierfür findet
am Samstag, 17. Mai 2025
am Strandbad Wannsee, Wannseebadweg 25, 14129 Berlin
von 11-17 Uhr
eine große Wasserrettungsübung der ADAC Luftrettung (Crews aus Berlin, Perleberg und Neustrelitz) und seiner Partner statt.
Medienvertreter:innen sind herzlich eingeladen, die Übung zu begleiten. Eine Anmeldung ist per Mail an presse@bbr.adac.de oder telefonisch unter 0173 4138874 möglich. Vor Ort steht ein "Presseboot" bereit, auf dem die Übungsszenarien aus nächster Nähe verfolgt werden können.
Zudem besteht die Möglichkeit, am Briefing um 10 Uhr teilzunehmen und im Anschluss Interviews mit den Beteiligten zu führen, bevor die offizielle Übung um 11 Uhr startet.
Welches Equipment wird getestet?
Restube automatic ist ein kompaktes Kleinwurfgerät, das vielseitig einsetzbar ist. Es kann Verunglückten und sich in Wassernot befindenden Personen aus sicherer Entfernung zugeworfen oder bei einer Drohnen- bzw. Hubschraubergestützten Wasserrettung verwendet werden. Die Boje bläst sich bei Wasserkontakt automatisch auf und bietet in Sekunden hilfreichen Auftrieb. Dadurch wird für die verunfallte Person im Wasser wertvolle Zeit bis zur eigentlichen Rettung gewonnen. Hubschrauber der ADAC Luftrettung werden mit vier Restube automatics ausgestattet.
Vor der Einführung von Restube automatic war die Situation bei Wasserrettungseinsätzen deutlich schwieriger. Bei Alarmierungen aufgrund von Personen in Wassernot unterstützten die Hubschrauber-Teams, sofern sie keine Winde hatten, die Einsatzkräfte vor Ort, indem sie das Gebiet aus der Luft absuchten und die Rettungskräfte im Wasser koordinierten oder gegebenenfalls einen Retter abspringen ließen. Trotz dieser Bemühungen bestand oft ein Engpass an geeignetem Rettungsgerät, besonders in Szenarien mit Personen im Wasser oder bei einem Eisbruch sowie bei Notwasserungen von Hubschraubern.
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