Pack die Badehose ein – So beladen Sie Ihr Auto richtig
Sonnenschein auf der Haut und ein guter Song auf den Ohren hat noch keinem Autofahrer geschadet; eine Kühlbox, die sich mit dem 30-fachen ihres Gewichts in den Rücken bohrt, aber schon.
Noch immer beladen viele Auto-Urlauber ihren Pkw falsch, weil Sie die Folgen eines Unfalls dramatisch unterschätzen. Vor den nahenden Sommerferien rät der ADAC Berlin-Brandenburg daher, beim Verstauen des Gepäcks umsichtig vorzugehen.
Folgende Hinweise gilt es zu beachten:
- Schwere Gegenstände immer nach unten und möglichst direkt an die Rücksitzlehne packen. Nur leichte Gegenstände nach oben legen. Besonders schwere Gegenstände können im Fußraum untergebracht werden.
- Keine Glasflaschen im Innenraum benutzen. Bei einem Unfall können scharfkantige Scherben entstehen.
- Ein stabiles Laderaumgitter oder Netz sollte spätestens dann angebracht werden, wenn über die Höhe der Rücksitzlehne geladen wird.
- Ansonsten die Ladung mit einer Decke absichern und mit Hilfe von Zurrgurten (über Kreuz und eingefädelt in die Zurrösen am Ladeboden) befestigen.
- Vorsicht bei ungesicherten Sportgeräten im Fahrzeugraum: Räder oder Surfbretter gehören im Idealfall auf entsprechende Trägersysteme oder in eine Dachbox.
- Die Rücksitzlehne möglichst nicht umklappen, da sie als schützende Trennwand dient. Wenn dort niemand sitzt, ist es ratsam, die Gurte diagonal darüber zu verschließen. So wird die Rückenlehne zusätzlich gestützt.
- Wer Gegenstände auf der Rückbank verstaut, sollte diese mit den Fahrzeuggurten befestigen.
- Den Zugang zu wichtigen Dingen wie bspw. Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten nicht verbauen.
- Eine Ladung mit Überlänge darf höchstens drei Meter über das Heck hinausragen und muss mit einer roten Fahne gekennzeichnet sein.
Für Nachtfahrten ist ein Warnlicht vorgeschrieben.
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