Gute Noten für die Umwelt: ADAC Aktion „Mobil mit Köpfchen“ setzt bei Schülern auf eigenes Erleben

Wie viel verbraucht ein Auto, wenn man mit Vollgas und quietschenden Reifen losfährt? Und wie viel bei einem normalen Start? Diese und weitere Fragen stellen ADAC Moderatoren beim interaktiven Verkehrsunterricht „Mobil mit Köpfchen“ Schülerinnen und Schülern im Führerscheinalter. In zwei Schulstunden lernen die Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren im Open-Air-Klassenzimmer Wissenswertes rund um die Umweltbelastungen motorisierter Mobilität. Interessierte Schulen können sich jederzeit unter mmk@bbr.adac.de anmelden.

Nach einer theoretischen Einführung geht es zum Praxisteil. Hier lernen die Schüler den Geräuschpegel, den Treibstoffverbrauch und die Abgasemission abzuschätzen, die bei unterschiedlichen Verhaltensweisen wie Kavalierstarts oder hochtourigem Fahren auftreten.

Mithilfe eines Schallpegelmessgeräts werden z.B. die unterschiedlichen Lautstärken eines vorbeifahrenden Autos ermittelt. Ein überdimensionierter Ballon am Auspuff des Vorführwagens veranschaulicht den Emissionsverbrauch des Fahrzeugs. Dabei werden die Abgase zunächst eine Minute lang im Leerlauf im Ballon aufgefangen. Ein zweiter Ballon wird mit konstant 3.000 Umdrehungen pro Minute „aufgeblasen“ und erreicht dabei das dreifache Volumen des ersten. Des Weiteren demonstrieren die ADAC Moderatoren, wie laute Musik im Auto die Wahrnehmung von akustischen Signalen wie dem Martinshorn beeinträchtigt.

Die gesammelten Eindrücke werden in einem Arbeitsheft festgehalten, das zum Ende der Schulstunde als Grundlage für die Abschlussdiskussion dient. Die Aktion appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der jungen
Führerscheinanwärter, die durch den bewussten Umgang mit dem Gaspedal nicht nur ihre Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel schonen können.