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Berlin-Brandenburg | 19.08.2025

Mit Sicherheit ins neue Schuljahr

Zum Schulstart am 8. September: ADAC Berlin-Brandenburg gibt Tipps für einen sicheren Weg zu Schule.

Die Zahl der Schulunfälle in Berlin ist zwar laut Unfallkasse Berlin in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, aber mit dem Start ins neue Schuljahr rückt die Sicherheit auf dem Schulweg wieder in den Fokus - und das zurecht.

Mit dem Schulstart am 8.9. sind wieder zahlreiche Kinder unterwegs, meist früh morgens und am Nachmittag. Die Kinder sollten ihren Schulweg dabei sicher aber möglichst selbstständig bewältigen können, ganz unabhängig ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im ÖPNV. Nur so können sie ihre Wahrnehmung schärfen, ihre Reaktionsfähigkeit verbessern und ein Verständnis für Verkehrsregeln und Abläufe entwickeln. Genau jetzt, rund drei Wochen vor Schulstart, kommt den Eltern eine wichtige Rolle zu.

Hier eine Übersicht der wichtigsten Tipps für einen sicheren Schulweg

  • Vorbereitung ist alles: Ein sicherer Schulweg beginnt mit einer guten Planung. Eltern sollten den Weg schon vor Schulstart gemeinsam mit ihren Kindern üben – morgens und mittags und bei unterschiedlichen Licht- und Wetterverhältnissen. Schulwegpläne helfen zudem, sichere Routen zu finden und Gefahrenstellen zu vermeiden.
  • Gefahren erkennen: Die größten Risiken bestehen beim Überqueren der Straße und an Bushaltestellen. Kleine Kinder werden leicht übersehen und können Entfernung und Geschwindigkeit von herankommenden Fahrzeugen oft nicht richtig einschätzen.
  • Sicher unterwegs mit dem ÖPNV: Das Verhalten an Haltestellen/am Gleis sowie das Ein- und Aussteigen sollte geübt werden. Besonders das Überqueren der Straße vor dem Einsteigen in den und nach dem Aussteigen aus dem Bus birgt Risiken.
  • Sichtbarkeit ist entscheidend: Helle Kleidung, Reflektoren und Sicherheitswesten machen Kinder im Straßenverkehr besser sichtbar und sind daher besonders bei Dämmerung und Dunkelheit wichtig.
  • Selbstständigkeit fördern: Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, entwickeln nicht nur ein besseres Bewusstsein für den Straßenverkehr, sondern profitieren auch gesundheitlich: Bewegung an der frischen Luft fördert Konzentration und Fitness.
  • Elterntaxi: Elternhaltestellen, ausgewiesene Hol- und Bringzonen, ermöglichen ein sicheres Aussteigen in Schulnähe. So können Kinder zumindest ein Stück des Weges eigenständig zurücklegen. Auch Fahrgemeinschaften sind sinnvolle Alternativen.

Bevor Kinder allein zur Schule gehen, sollten Eltern prüfen

  • Ist der Schulweg sicher und bekannt? Sind Gefahrenstellen bekannt?
  • Kennt mein Kind Verkehrsregeln und Verhaltensweisen?
  • Ist es aufmerksam und trägt gut sichtbare Kleidung?

Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Schulweg auch ohne Begleitung sicher gemeistert werden.

Kampagne der ADAC Stiftung „Sicher zu Fuß zur Schule“

Mit dem Start ins neue Schuljahr hat die ADAC Stiftung erneut ihre Aktion „Sicher zu Fuß zur Schule“ ins Leben gerufen, die unter der Schirmherrschaft von Verkehrsminister Patrick Schnieder steht.?Mithilfe der Kampagne soll das rücksichtsvolle Verhalten aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Umfeld von Schulen gestärkt werden. Sie richtet sich an Eltern und Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen sowie alle Verkehrsteilnehmenden.

Um Kinder optimal auf den Schulweg vorzubereiten, helfen die Checklisten der ADAC Stiftung, die im Rahmen der Kampagne entwickelt wurden. Hier finden sich viele konkrete Tipps zum Üben.


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