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Berlin-Brandenburg | 19.05.2020

Mehr los auf den Straßen zum langen Himmelfahrtswochenende

ADAC Berlin-Brandenburg informiert über Baustellen und Reiseverkehr

Der bundesweite Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag (21. Mai) und der Brückentag bescheren vielen Berlinern und Brandenburgern ein verlängertes Wochenende. Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen und vor allem an den zahlreichen Baustellen auf dem gesamten Berliner Ring (A10) Geduld mitbringen.

Ab Mittwochnachmittag wird es auf den Ausfallstraßen und Autobahnen rings um Berlin voller. Es empfiehlt sich, möglichst erst in den Abendstunden nach 19 Uhr loszufahren. Relativ ruhig dürfte es am Freitag werden. Autofahrer müssen außerdem damit rechnen, am Feiertag und auch am Sonntag auf Lkw zu treffen. Das sonst übliche Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Lkw ist während der Corona-Krise aufgehoben. Die Rückreisewelle erreicht am Sonntag von 16 bis 19 Uhr ihren Höhepunkt.

Folgende Baustellen führen zu Einschränkungen mit Staugefahr:

  • A2 – in beiden Richtungen zwischen Buckautal und Lehnin mehrere Baustellen
  • A10 – östlicher Berliner Ring Richtung Süden zwischen Marzahn und Freienbrink; Sperrung der Anschlussstelle Erkner
  • A10/A24 – nördlicher Berliner Ring zwischen Kreuz Barnim und Neuruppin; mehrere Bauabschnitte
  • A10 – westlicher Berliner Ring Richtung Süden zwischen Potsdam-Nord und Leest; nur ein Fahrstreifen frei Richtung Dreieck Werder
  • A10 – südlicher Berliner Ring Richtung Westen zwischen Niederlehme und Schönefelder Kreuz sowie im weiteren Verlauf zwischen Rangsdorf und Ludwigsfelde-West und weiter zwischen Nuthetal und Dreieck Potsdam; mehrere Baustellen

Trotz Corona-Lockerungen gelten weiterhin Reise-Einschränkungen

Im Vergleich zu den Vorjahren erwartet der ADAC Berlin-Brandenburg allerdings insgesamt weniger starken Reiseverkehr, da die anhaltende Corona-Krise den überregionalen Tourismus teilweise noch stark einschränkt. Wer einen Kurzurlaub über Himmelfahrt plant, sollte sich vorher unbedingt informieren, was erlaubt ist und was nicht. Denn jedes Bundesland hat seine eigenen Regeln und setzt die touristischen Lockerungen mit unterschiedlichem Tempo um.

Während in Sachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein der Tourismus unter Auflagen wieder starten konnte und Hotelübernachtungen möglich sind, öffnet sich Mecklenburg-Vorpommern für Touristen erst nach dem Himmelfahrtswochenende. Die beliebten Küstenorte an der Ostsee dürfen von Berlinern und Brandenburgern damit noch nicht angesteuert werden. Auch für die Nordsee-Inseln, St. Peter-Ording und Büsum gibt es über Himmelfahrt und Pfingsten Betretungsverbote für Tagestouristen.

Für Ausflügler ist Brandenburg sicherlich eine beliebte Adresse. Denn hier sind bereits Paddeltouren und Bootscharter ebenso möglich wie die Einkehr in Restaurant, Café und Biergarten. Seit 15. Mai sind zudem Campingplätze wieder offen, allerdings zunächst nur für Dauercamper und Gäste mit Wohnmobil.

Auf seiner Internetseite hat der ADAC die wichtigsten Informationen zum Thema Reisen in Corona-Zeiten zusammengestellt: https://www.adac.de/news/coronavirus/
 


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