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Berlin-Brandenburg | 24.02.2022

ADAC Luftrettungsbilanz 2021: Berlins „Christoph 31“ fliegt weiter über allen

- Berlins Christoph 31 bundesweit erneut mit den meisten Einsätzen
- Christoph Brandenburg erhält neuen Helikopter
- Bundesweit mehr als 52.000 Einsätze

(ADAC Luftrettung gGmbH) Während die ADAC Luftrettung im Jahr 2021 deutschlandweit rund 500 Einsätze mehr, insgesamt 52.234 Einsätze registrierte, nahmen die Zahlen in Berlin und Brandenburg im Vergleich zum Vorjahr ab. Berlins „Christoph 31“ flog zu 2195 Einsätzen (2020: 2936 Einsätze). Damit bleibt der Berliner auch 2021 der Rettungshubschrauber mit den meisten Einsätzen vor „Christoph 23“/Koblenz (2111 Einsätze) und „Christoph 10“/Wittlich (2036 Einsätze).

Auch die drei Rettungshubschrauber der beiden ADAC Luftrettungsstationen im Bundesland Brandenburg hoben zu weniger Notfällen ab als im Jahr 2020. 3814 Einsätze stehen hier 4068 im Jahr 2020 gegenüber. Die Doppelstation in Senftenberg ist eine der leistungsfähigsten und modernsten Luftrettungsstationen Deutschlands und gleichzeitig die größte der 37 Stationen der ADAC Luftrettung. Christoph Brandenburg verzeichnete 2021 1072 Einsätze (2020: 1169 Einsätze), „Christoph 33“, der im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feierte, 1559 Einsätze (2020: 1658 Einsätze). „Christoph 39“, stationiert in Perleberg, rückte im vergangenen Jahr zu 1183 Notfällen aus (2020: 1241).

Einsatzgründe 2021
 (Unfall-) VerletzungenNotfälle des Herz-/KreislaufsystemsNotfälle des AtmungssystemsNeurologische NotfälleSonstige
CHR3117%39%14%10%20%
CHR3322%35%10%14%19%
CHR3926%28%8%19%19%
CHR Brandenburg17%42%14%15%12%

Ausblick: Neuer Helikopter für Christoph Brandenburg

Christoph Brandenburg wird ab Frühjahr 2022 mit einer neuen Maschine des Typ H145 mit Fünfblattrotor zu seinen Einsätzen starten. Senftenberg ist somit die zweite Station der ADAC Luftrettung, die mit dem Helikopter mit Fünfblattrotor bestückt wird. Mit dem neuesten Modell der H145 werden eine höhere Reichweite und Zuladung sowie eine bessere Patientenversorgung an Bord ermöglicht.

Das neue Rotorsystem mit fünf Blättern sorgt für eine ruhigere Lage in der Luft, wodurch im Innenraum praktisch keine Vibrationen mehr wahrnehmbar sind. Das kommt Patientinnen, Patienten und Crews bei der medizinischen Versorgung zugute und erhöht den Komfort in der Kabine. Dank drahtlosem Internet an Bord kann die Besatzung Vitaldaten oder Diagnosen in Echtzeit aus der Luft an das Zielkrankenhaus übertragen und so zur effizienteren Weiterbehandlung der Patienten beitragen.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,1 Millionen Einsätzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle.

Mit der bestehenden Flotte wurde 2021 rund 3,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das sind rund 100.000 Kilometer mehr als ein Jahr zuvor. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz beträgt rund 30 Minuten. Bundesweit arbeiten für die ADAC Luftrettung gGmbH und deren Tochterunternehmen fast 1300 Menschen – darunter rund 170 Piloten, etwa 600 Notärzte, 250 Notfallsanitäter (TC HEMS) und 130 Techniker.

„Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
 

Pressekontakt ADAC Luftrettung

Jochen Oesterle
i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
T +49 89 76 76 34 74
medien@adac.de
 

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