Mehr als 350.000 Mal leisteten die Gelben Engel Hilfe in Berlin und Brandenburg
Im Rahmen des Aktionstages „Helfen mit Herz“ veröffentlicht der ADAC die Einsatzbilanzen 2016 von Pannenhilfe, Luftrettung und Ambulanzdienst in der Metropolregion.
342.793 Mal rückten die Pannenhelfer des ADAC und ihre Straßendienstpartner in Berlin und Brandenburg im vergangenen Jahr aus. In rund einem Drittel der Fälle mussten Defekte an Batterien behoben werden. Damit bleibt die Batterie mit Abstand Sorgenkind Nummer eins der Autofahrer. Danach folgen Schäden am Motor und der Motorsteuerung sowie defekte Reifen und Räder. Der einsatzreichste Tag für die Berliner und Brandenburger Pannenhelfer war der 4. Januar, an dem allein 2.850 Pannen gemeldet wurden. Insgesamt legten die 162 ADAC Straßenwachtfahrer rund 8,3 Millionen Kilometer zurück, um liegengebliebenen Autofahrern in der Region zu helfen.
Die Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber der ADAC Luftrettungs-stationen in Berlin und Brandenburg wurden im vergangenen Jahr 7.270 Mal zu Hilfe gerufen. Mit 3.511 Einsätzen rückte der Berliner Hubschrauber „Christoph 31“ am häufigsten aus und belegte dabei erneut den ersten Platz in der bundesweiten Einsatzstatistik. 3.759 Mal wurden die Brandenburger Luftrettungsstationen alarmiert. „Christoph Brandenburg“ und „Christoph 33“ aus der Senftenberger Luftrettungsstation wurden insgesamt 2.767 Mal gerufen. In Perleberg hob „Christoph 39“ knapp 1.000 Mal ab.
Zu den mit Abstand häufigsten Einsatzursachen zählen internistische Notfälle (rund 50 Prozent), wie beispielsweise akute Herz- und Kreislauferkrankungen. Danach folgen neurologische Notfälle und Verkehrsunfälle.
Auch bei den Einsätzen des Ambulanzdienstes, der weltweit Kranken-Rücktransporte zu Lande und in der Luft organisiert, geht es oftmals um Leben und Tod. Dazu steht u.a. eine eigene Flotte von Ambulanzflugzeugen für den Notfall-Einsatz zur Verfügung, die zum Teil mit Intensivtechnik ausgestattet sind. Mehr als 3.500 Patienten aus Berlin und Brandenburg wurden 2016 vom ADAC Ambulanzdienst betreut. Für rund 830 von ihnen wurde ein Krankenrücktransport organisiert. Mehr als 300 Patienten wurden per Flugzeug aus dem Ausland nach Berlin zurück transportiert, um in der Heimat weitere medizinische Versorgung zu erhalten.
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