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Berlin-Brandenburg | 23.02.2023

Berliner „Christoph 31“ hob 2022 zu mehr als 2000 Einsätzen ab

- „Christoph 31“ bundesweit auf Platz 4
- Brandenburger Rettungshubschrauber auf Vorjahresniveau
- 153 Einsätze täglich: ADAC Luftrettungsbilanz 2022 mit neuen Rekordzahlen

© Stephan Bartsch

(ADAC Luftrettung gGmbH) Noch nie seit Bestehen der ADAC Luftrettung mussten die Crews der gemeinnützigen Rettungsdienstorganisation so häufig ausrücken wie 2022. Mit 55.675 Alarmierungen verzeichneten die ADAC Rettungshubschrauber ein Plus von fast sieben Prozent (entspricht 3441 Einsätzen) gegenüber dem Vorjahr (52.234).

Mit 2005 Einsätzen (2021: 2195 Einsätze) landete das fliegende Berliner Wahrzeichen „Christoph 31” auf Platz vier in der bundesweiten Luftrettungsbilanz*. Die meisten Einsätze flog „Christoph 23“ (Koblenz - 2192 Einsätze), gefolgt von „Christoph 10“ (Wittlich – 2082 Einsätze) und „Christoph 18“ (Ochsenfurt – 2015 Einsätze).


3.849 Einsätze für Brandenburger Rettungshubschrauber

Die drei Rettungshubschrauber der beiden ADAC Luftrettungsstationen im Bundesland Brandenburg hielten das Einsatzniveau des Vorjahres. 3849 Einsätze stehen hier 3814 im Jahr 2021 gegenüber. Die Doppelstation in Senftenberg ist eine der leistungsfähigsten und modernsten Luftrettungsstationen Deutschlands und gleichzeitig die größte der 37 Stationen der ADAC Luftrettung. Intensivtransporthubschrauber „Christoph Brandenburg“ verzeichnete 2022 1105 Einsätze (2021: 1072 Einsätze), „Christoph 33“ 1576 Einsätze (2021: 1559 Einsätze). „Christoph 39“, stationiert in Perleberg, rückte im vergangenen Jahr zu 1168 Notfällen aus (2021: 1183).

 

Einsatzgründe 2022
 (Unfall-) VerletzungenNotfälle des Herz-/KreislaufsystemsNotfälle des AtmungssystemsNeurologische NotfälleInternistische ErkrankungenSonstige
CHR31 (2005 Einsätze)19 %32 %15 %10 %8 %16 %
CHR33 (1576 Einsätze)23 %33 %10 %13 %6 %15 %
CHR39 (1168 Einsätze)25 %29 %11 %14 %7 %14 %
CHR Brandenburg (1105 Einsätze)18 %37 %11 %18 %8 %8 %

 

Weitere Zahlen und Fakten der ADAC Luftrettungsbilanz 2022

- Stationsübergreifend 1703 Einsätze im Bundesland Berlin
- Stationsübergreifend 3879 Einsätze im Bundesland Brandenburg
- Bayern Nummer eins mit 13.423 Einsätzen
 

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,1 Millionen Einsätzen. Um die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft in Deutschland sicherzustellen, arbeiten für die ADAC Luftrettung gGmbH und deren Tochterunternehmen bundesweit fast 1300 Menschen – darunter rund 170 Piloten, etwa 600 Notärztinnen, 250 Notfallsanitäter (TC HEMS) und 130 Technikerinnen. In der Regel besteht das Team einer Station aus drei Pilotinnen, fünf Notfallsanitätern und 15 Notärzten.

Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort von der Notärztin versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt über die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

 

* Insbesondere durch Indienststellung zusätzlicher Notarzteinsatzfahrzeuge kamen in Berlin wieder vermehrt bodengebundene Notärzte zum Einsatz. Auf die in Berlin vorgehaltenen Rettungshubschrauber entfielen dementsprechend weniger Einsätze.

 

Pressekontakt:
Jochen Oesterle
i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
T +49 89 76 76 34 74
medien@adac.de
www.presse.adac.de

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