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Berlin-Brandenburg | 09.04.2018

Barrierefrei mobil in Städten und Gemeinden

ADAC diskutierte am 9. April mit Experten in Berlin

Menschen mit Behinderung wollen ihren Alltag ohne fremde Hilfe meistern. Damit dies gelingen kann, ist eine barrierefreie Mobilität von größter Bedeutung. Aus diesem Grund widmete sich der ADAC am 9. April in Berlin gemeinsam mit kommunalen Experten, Wissenschaftlern und Verbandsvertretern der Frage: Wie kann die Verkehrsinfrastruktur für mobilitätseingeschränkte Menschen gestaltet werden?

Gastgeber Volker Krane, Verkehrsvorstand des ADAC Berlin-Brandenburg, eröffnete die Diskussionsrunde im Novotel Berlin am Tiergarten: „Für zehn Prozent der Bevölkerung ist Barrierefreiheit notwendig, für 30 Prozent hilfreich, für alle anderen schlicht komfortabel. Die Anforderungen an die Infrastruktur sind hoch, letztlich profitiert aber die ganze Gesellschaft von Barrierefreiheit“, so Volker Krane.

Mobilitätsbehinderte Menschen können motorische, visuelle, auditive oder kognitive Einschränkungen haben. Daraus resultieren teilweise sehr unterschiedliche Anforderungen an die Gestaltung der Verkehrsinfrastruktur. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die barrierefreie Gestaltung unserer Region im Rahmen unserer Aufgaben und Möglichkeiten konstruktiv zu begleiten“, erklärte der Verkehrsvorstand des ADAC Berlin-Brandenburg. Im Mai veröffentlicht der Automobilclub in diesem Zusammenhang den Ratgeber „Selbstbestimmt unterwegs“. Betroffene und Angehörige finden hier viele wertvolle Hinweise zu unterstützenden Maßnahmen sowie zu Aspekten der Verkehrssicherheit.

Die Diskussionsrunde „Barrierefrei mobil in Städten und Gemeinden“ in Berlin ist die dritte von insgesamt sieben Veranstaltungen. In mehreren Bundesländern diskutiert der ADAC mit Experten und Politikern darüber, was bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb der Verkehrsinfrastruktur zu berücksichtigen ist und vor welchen Herausforderungen der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) steht. Die demografische Entwicklung, die in absehbarer Zeit eine beträchtliche Steigerung der Zahl älterer Menschen mit sich bringt, unterstreicht die Dringlichkeit entsprechender Maßnahmen.

Weitere Informationen und die anstehenden Termine der Expertenreihe gibt es unter www.adac.de/expertenreihe2018.
 

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