Schnelle Hilfe aus der Luft:
Geschichte der ADAC-Luftrettung
1968 und 1969
Modellversuche des ADAC belegen den Nutzen der Luftrettung.
1970
Indienststellung des 1. ADAC-Rettungshubschraubers „Christoph 1“ in München.
1975
1. RTH-Fachtagung in Schliersee. Mit den RTH-Fachtagungen wird eine interdisziplinäre Plattform für den Erfahrungsaustausch geschaffen.
1980
Der ADAC veranstaltet den ersten Internationalen Luftrettungskongress in München.
1981
Mit Eröffnung der RTH-Station Bayreuth steigt der ADAC in den weiteren Ausbau der Luftrettung ein.
1982
Die ADAC Luftrettung GmbH wird gegründet und mit dem Betrieb der vom ADAC beschafften Rettungshubschrauber beauftragt.
1984
Der ADAC stellt gemeinsam mit dem Rettungszweckverband München den ersten Rettungshubschrauber vom Typ BK117 in Dienst.
1987
Indienststellung des RTH „Christoph 31“ in Berlin in Zusammenarbeit mit einem US-Operator.
1990
Indienststellung des 1. ADAC Ambulanzhubschraubers an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Hamburg-Boberg.
Die ADAC Luftrettung veranstaltet das 1. deutsch-deutsche Luftrettungssymposium in Senftenberg.
1995
Als erste von sechs RTH-Standorten des Bundesministeriums des Inneren (BMI) geht Straubing („Christoph 15“) an den ADAC.
1996
Der ADAC veranstaltet die AIRMED ’96 (5. Internationaler Luftrettungskongress) in München).
Die erste Maschine vom Typ EC135 wird in die Flotte des ADAC aufgenommen.
1997
Indienststellung des ersten RTH/ITH in Mainz durch den ADAC mit einer Maschine vom Typ MD900.
1998
Die Bundeswehr zieht sich von drei Stationen zurück – sie werden von nun an vom ADAC betrieben. Eine davon ist Aachen-Würselen; sie wird die erste grenzüberschreitende RTH-Station Deutschlands („Christoph Europa 1“).
1999
Erstes Projekt zivil-militärischer Zusammenarbeit zwischen ADAC und dem Bundesministerium für Verteidigung (BMVg) am Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz. Ausbau des Luftrettungsnetzes mit der Station Murnau („Christoph Murnau“).
2000
Gründung des EHAC e.V. (European HEMS and Air Rescue Committee e.V.) zusammen mit ANWB (NL) und ÖAMTC (A), um europäische Luftrettungsinteressen zu vertreten.
2002
Januar: Die Standorte Münster („Christoph Westfalen“) und Köln („Christoph Rheinland“) werden in den Verbund der ADAC Rettungshubschrauber aufgenommen.
Juli: Ab 23. Juli fliegt auf Initiative des Krankenhauses Braunau der erste von zwei Staaten betriebene Notarzthubschrauber. „Christophorus Europa 3“ ist am Flugplatz Suben an der deutsch-österreichischen Grenze stationiert. Er fliegt Einsätze im Großraum Passau und dem österreichischen Innviertel. Der Rettungshubschrauber wird von ADAC und ÖAMTC gemeinsam betrieben.
2003
April: Ab 1. April 2003 fliegt „Christoph 22“, Ulm, ehemals eine Station der Bundeswehr in Gelb.
Juni: Am 5. Juni 2003 gehen zwei EC145 bei der ADAC Luftrettung in Dienst.
2004
Oktober: Die 13. RTH-Fachtagung in Garmisch-Partenkirchen zieht mehr als 600 Teilnehmer aus dem Bereich Notfallmedizin an.
2005
April: Der Standort Lünen („Christoph 8“) fliegt ab jetzt in ADAC gelb.
November: Aufnahme der Doppelstation Leipzig in die gelbe Flotte. Von hier fliegen die Rettungshubschrauber „Christoph 61“ und „Christoph 63“.
2006
Mai: Ab 15. Mai fliegt an der Station Ludwigshafen am Rhein („Christoph 5“) der ADAC nachdem vorher über 30 Jahre lang die Bundespolizei (früher Bundesgrenzschutz, BGS) im Auftrag des Innenministeriums geflogen ist.
Juni: Die Bundeswehr zieht sich von ihrer letzten RTH-Station in Neustrelitz zurück. Ab 1. Juli fliegt „Christoph 48“ in Gelb.
2007
April: Der alte Hangar der ersten ADAC Luftrettungsstation „Christoph 1“ wird abgerissen. Der neue Hangar wird im März 2008 bezogen.
Oktober: 14. Fachtagung Luftrettung in Braunschweig vom 3. bis 6. Oktober
Flottentausch: Die letzte BO105 wird ausgemustert.
2008
Die ADAC Luftrettung gründet die ADAC HEMS Academy. Dies ist weltweit die erste Ausbildungs- und Trainingsstätte, die Hubschrauberpiloten, Notärzte und Rettungsassistenten unter einem Dach schult. Zwei Hubschraubersimulatoren für die Typen EC135 und EC145/BK117 sowie ein medizinischer Simulator sind das Kernstück des Trainingszentrums.
2010
Im Sommer nimmt die ADAC HEMS Academy ihren Betrieb auf. Kunden aus aller Welt schulen dort ihre Piloten, Ärzte und Rettungsassistenten.
2011
Am 1. Januar nimmt die ADAC Luftrettung mit „Christoph 18“ in Ochsenfurt ihre 34. Station in Betrieb.
Der ADAC erhält die 1.000ste EC135 aus der Produktion.
2012
Zum 1. April 2012 übernimmt die ADAC Luftrettung den Betrieb der Firma Elbe Helicopter und damit den Standort „Christoph 62“ in Bautzen; eine 24-Stunden-Station, die auch Windenrettung mit Bergetau durchführt.
2013
Die ADAC Luftrettung veranstaltet im Oktober die 15. Fachtagung Luftrettung in Mainz unter dem Motto: „Luftrettung – akutmedizinische Grundversorgung bei Tag und Nacht“.
2014
Januar: „Christoph 40“ ist startklar! Der neu in Dienst gestellte ADAC Hubschrauber hebt das erste Mal vom Dachlandeplatz des Klinikums Augsburg zu Rettungsflügen ab.
September: Die ADAC Luftrettung nimmt den ersten von 14 neuen Hubschraubern des Typs H145 – dem Nachfolgemodell der BK117 - von Airbus Helicopters in Empfang. Bis 2018 wird ein großer Teil der ADAC Hubschrauberflotte sukzessive modernisiert.
2015
März: Die erste H145 wird, jetzt mit Winde ausgestattet, als „Christoph Murnau“ eingesetzt.
Airbus Helicopters übergibt die weltweit erste H135 mit Pratt & Wittney Triebwerken, einer Weiterentwicklung der EC135.
September: Der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 65“ geht in Dinkelsbühl an den Start. Die ADAC Luftrettung gGmbH betreibt dann insgesamt 37 Stationen.