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ADAC Stiftung | Luftrettung | 30.05.2025

Windentraining der Hamburger ADAC Luftrettung

• 2. bis 5. Juni Übungen in Stade auf Firmengelände und der Elbe
• Umfangreiche Notfallsimulationen zusammen mit Freiwilliger Feuerwehr Stade

(ADAC Luftrettung gGmbH) Die am BG Klinikum Hamburg stationierte gemeinnützige ADAC Luftrettung trainiert in der kommenden Woche anspruchsvolle Einsätze mit der Rettungswinde in Stade. Von Montag, 2., bis Freitag, 6. Juni trainieren die Crews Manöver und Abläufe im Industriegebiet sowie auf der Elbe beim Seehafen, um im Ernstfall routiniert mit der Rettungswinde und als Team zu agieren. Rund 20 Mitarbeitende der ADAC Luftrettung, darunter Piloten, Notfallsanitäterinnen und -sanitäter, die teilweise eine Ausbildung zum Windenoperator absolvieren, Notärztinnen und -ärzte sowie rund 15 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stade nehmen teil. Das Programm ist eng mit allen örtlichen Wasser-, Hafen- und Umweltbehörden abgestimmt. Für Anwohnende, Unternehmen und den Schiffsverkehr ergeben sich keine Einschränkungen. Das Training findet täglich zwischen 9 und 17 Uhr mit einem extra bereitgestellten ADAC Rettungshubschrauber statt. „Christoph Hansa“ aus Hamburg bleibt wie gewohnt alarmierbar.

Montags bis donnerstags verschiedene Windenmanöver auf dem Plan
Die ADAC Luftrettung aus der Hansestadt trainiert von Montag bis Donnerstag unter der Anleitung von Instruktoren auf einem Firmengelände nahe des Seehafens Stade. Die Crews, bestehend aus Pilot, Notärztin oder -arzt und Notfallsanitäterin oder -sanitäter, bekommen ihre Aufgabe unmittelbar davor gestellt, um das Training besonders nah am Einsatzalltag auszurichten. An verschiedenen Stationen müssen etwa Anflüge, das Auf- und Abseilen der medizinischen Crew mittels Rettungswinde (Fachbegriff: Auf- und Abwinchen), Medizinsimulationen sowie der Abtransport von Patientinnen und Patienten liegend im Bergesack oder einer Rettungstrage sowie sitzend im Dreiecksitz geübt werden.

Wasserrettungen auf der Unterelbe am Freitag
Am letzten Tag der Trainingswoche wird das Retten vor dem Ertrinken in der Nähe des Seehafens Stade trainiert. Die Freiwillige Feuerwehr Stade platziert ein Boot im Wasser, von dem Opferdarsteller über Bord gehen und gerettet werden müssen. Die fliegenden Gelben Engel trainieren zunächst das schnelle Zubringen von Notärztinnen und -ärzten mit dem ADAC Rettungshubschrauber zu den Verunglückten. Dann müssen sie die Opfer trotz Helikopter-Abwinds sicher und zügig an der Rettungswinde festmachen und anschließend gemeinsam aufgewincht werden. Für einen reibungslosen Ablauf ist die exakte Kommunikation der Crew von zentraler Bedeutung.

Die Sicherheit von Patientinnen, Patienten und Crews hat für die ADAC Luftrettung oberste Priorität. Sie führt deshalb regelmäßig Windentrainings durch, um ihre Mitarbeitenden für diese anspruchsvolle Arbeit zu qualifizieren. Das selbstgesteckte Ziel ist mindestens eine Teilnahme pro Person und Jahr.

Neben Hamburg betreibt die ADAC Luftrettung Windenstationen in Sanderbusch, München, Murnau und Straubing sowie der Westpfalz. Im Jahr 2024 haben sie insgesamt 552 Windeneinsätze oftmals zur Rettung aus Lebensgefahr übernommen. Im Jahr 2024 ist „Christoph Hansa“ 50 Windeneinsätze geflogen, in diesem Jahr bereits neun.

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