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ADAC Stiftung | Luftrettung | 13.05.2013

Mehr Luftrettungseinsätze auf bayerischem Gebiet

Der von ADAC und ÖAMTC im Wechsel betriebene Rettungshubschrauber Christophorus Europa 3 fliegt immer häufiger Einsätze auf bayerischem Gebiet.

Passau/ Suben. Der von ADAC und ÖAMTC im Wechsel betriebene Rettungs¬hubschrauber Christophorus Europa 3 fliegt immer häufiger Einsätze auf bayeri¬schem Gebiet. Im vergangenen ADAC-Winterhalbjahr wurden die deutsch-öster¬reichischen Teams 353 Mal zu Einsätzen in Stadt und Land Passau, in den Baye¬rischen Wald sowie ins Rottal gerufen. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es dagegen nur 290 Flüge. Das entspricht einer Zunahme um 21,7 Prozent. Insge¬samt wurden zwischen November und April 60,5 Prozent der Einsätze auf deutscher und 39,5 Prozent auf österreichischer Seite geleistet.

Grund für die Steigerung auf bayerischer Seite sind neue Anforderungsrichtlinien der integrierten Rettungsleitstelle Passau. Seit ihrer Inbetriebnahme vor gut ei¬nem Jahr ist der länderübergreifende Rettungs¬hubschrauber fester Bestandteil in den Alarmplänen. Je nach Meldebild fordert der Disponent auf Vorschlag des Einsatzleitsystems die Luftretter gleich bei Alar¬mierung der bodengebundenen Einsatzkräfte mit an. „Früher wurde Christophorus Europa 3 nicht automatisch mitdisponiert und musste bei Bedarf häufig nachge¬fordert werden. Der optimierte Ablauf kommt den Patienten zugute, da nun keine wertvolle Zeit mehr verloren geht“, lobt ADAC-Stationsleiter Stefan Kottbusch das neue Konzept.

Verbesserte Navigationstechnik
Seit 1. Mai fliegen die Luftretter wieder mit einer Maschine der österreichischen Christophorus Flugrettung - mit verbesserter Technik. Neu an Bord ist der Navi¬gationsassistent „Euro Nav 7“, der den Piloten noch schneller und exakter an die Einsatzstelle lotst. „Gerade in ländlichen Gebieten ist es wich¬tig, dass wir auch entlegene Einsatzorte schnell und zuverlässig erreichen“, sagt ÖAMTC-Pilot Johannes Schöffl. In einer Testphase wird der neue Assistent auf Christophorus Europa 3 zunächst im Praxisbetrieb erprobt und danach in der gesamten Flotte der österreichischen ÖAMTC-Hubschrauber verbaut.

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