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ADAC Stiftung | Luftrettung | 02.08.2019

Hitze sorgt für Hochbetrieb bei der ADAC Luftrettung

Bei extremen Temperaturen bundesweit 5555 Einsätze / Mehr als 200 notfallmedizinische Versorgungen aus der Luft am Tag / Meiste Einsätze in diesem Jahr am 24. Juli / „Christoph 31“ in Berlin verzeichnet Rekordtag am 4. Juli

Foto: ADAC Luftrettung

(ADAC Luftrettung gGmbH) Hochbetrieb bei Hitze: Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist im extremen Hitzemonat Juli 2019 bundesweit 5555 Einsätze geflogen. Damit rückten die ADAC Rettungshubschrauber täglich rund 180-mal zu oftmals lebensrettenden Einsätzen aus – durchschnittlich rund 20 Prozent häufiger als an normalen Tagen mit rund 150 Einsätzen am Tag. Hauptanforderungsgrund war in etwa jedem zweiten Fall ein internistischer Notfall wie zum Beispiel eine akute Herz-Kreislauferkrankung.

Der Tag mit den bisher meisten Rettungseinsätzen in diesem Jahr in Deutschland war der 24. Juli. An diesem Tag mussten die Crews, bestehend aus Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter, bundesweit 203-mal ausrücken. Die Station mit den meisten Alarmierungen an einem Tag war im Hitzemonat Juli „Christoph 31“ in Berlin. Der ADAC Rettungshubschrauber brachte es am 4. Juli auf 13 Einsätze. Damit war „Christoph 31“ von morgens 7 Uhr bis zum Sonnenuntergang pausenlos im Einsatz - 70 Prozent davon wegen akuter Herz-Kreislauferkrankungen. Die Maschine des Typs EC135 ist derzeit übergangsweise am Berliner Flughafen Schönefeld beheimatet, da der Landeplatz auf dem Charité Campus Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz umgebaut wird. Ende Juni flog „Christoph 31“ den 75.000 Einsatz seit Beginn der Luftrettung in Berlin im Jahr 1987 - eine weltweit einmalige Zahl im Rettungsdienst aus der Luft.

Die bundesweit 5555 Einsätze im Juli 2019 sind noch einmal eine Steigerung gegenüber dem extrem heißen Juli 2018 mit überdurchschnittlichen 5507 Rettungseinsätzen.

Die gemeinnützige ADAC Luftrettung ist mit ihren Rettungshubschraubern an 36 Luftrettungsstationen im vergangenen Jahr zu 54.356 Einsätzen gestartet. Bundesweit arbeiten für die ADAC Luftrettung, ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung, mehr als 1000 Menschen – darunter rund 160 Piloten, etwa 260 Notfallsanitäter (TC HEMS) und rund 580 Notärzte. Bei ihrer Arbeit können die Crews auf die modernsten Rettungshubschrauber zurückgreifen. Mit ihnen wurden 2018 rund 3,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die durchschnittliche Flugzeit bei einem Einsatz betrug rund 30 Minuten.

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