Spritpreise ziehen spürbar an
Krise am Persischen Golf zeigt Wirkung
Tanken in Deutschland ist wieder spürbar teurer. Laut aktueller Auswertung des ADAC müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 derzeit durchschnittlich 1,409 Euro bezahlen, das sind 1,8 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich im Bundesmittel noch deutlicher auf 1,277 Euro je Liter, ein Anstieg von 2,9 Cent.
Grund für die Verteuerung ist die Krise am Persischen Golf. Nach einem Angriff der jemenitischen Huthi-Rebellen auf wichtige Ölanlagen in Saudi-Arabien am vergangenen Wochenende waren die Rohölkurse zwischenzeitlich deutlich angestiegen. Inzwischen haben sich die Notierungen aber wieder stabilisiert und liegen mit rund 65 Dollar für ein Barrel der Sorte Brent gut zwei Dollar über dem Niveau der Vorwoche.
Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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