Spritpreise geben etwas nach
Benzin im Vergleich zur Vorwoche um 1,3 Cent billiger, Diesel um 1,5 Cent / Preis für Rohöl kaum verändert / CO2-Abgabe steigt zum Jahreswechsel
Tanken ist im Vergleich zur vergangenen Woche etwas billiger geworden. Für einen Liter Super E10 müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit im bundesweiten Mittel 1,655 Euro bezahlen, das sind 1,3 Cent weniger als in der Vorwoche. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Auch Diesel ist günstiger geworden und kostet aktuell im Schnitt 1,593 Euro je Liter – ein Minus von 1,5 Cent.
Der Preis für Rohöl ist hingegen nahezu unverändert. Ein Barrel Brent-Öl kostet mit rund 74 US-Dollar nur geringfügig mehr als in der Vorwoche. Der Euro notiert aktuell wieder knapp über 1,05 US-Dollar und hat sich damit nach dem Abwärtstrend zuletzt wieder etwas stabilisiert. Am morgigen 5. Dezember steht allerdings die nächste Opec+-Sitzung zur weiteren Förderpolitik an. Die geplante Produktionserhöhung wird aller Voraussicht nach in das zweite Quartal 2025 verschoben und das Angebot damit weiterhin knappgehalten.
Der ADAC weist darauf hin, dass am 1. Januar 2025 die nächste Stufe der CO2-Abgabe in Kraft tritt. Damit steigt der Preis von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Für die Kraftstoffpreise bedeutet dies umgerechnet, dass sich sowohl für Benzin als auch für Diesel zum Jahreswechsel der Anteil der CO2-Abgabe um etwa drei Cent je Liter erhöht.
Der ADAC empfiehlt, dass die Verbraucher vor dem Tanken die Spritpreise an den Tankstellen im Umkreis oder auf einer Route vergleichen. Dabei hilft und unterstützt die Spritpreis-App „ADAC Drive“. Generell ist abends tanken um einiges günstiger als morgens. Schnell lassen sich bei einer abendlichen Tankfüllung im Vergleich einige Euro sparen.
Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es unter www.adac.de/tanken.
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