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ADAC e.V. | Verkehr | 25.09.2024

Spritpreise erstmals seit Juli leicht gestiegen

Ölpreis klettert auf 75 Dollar je Barrel / Euro weiter stabil

©Shutterstock/Prostock-studio

Nach mehreren Wochen mit rückläufigen Preisen sind die Kraftstoffpreise erstmals seit Juli im Wochenvergleich wieder gestiegen. Das ermittelt der ADAC in seiner wöchentlichen Auswertung der Spritpreise. Super E10 kostet im bundesweiten Schnitt derzeit 1,643 Euro je Liter und damit 0,7 Cent mehr als in der Vorwoche.
Beim Diesel verzeichnet der ADAC binnen Wochenfrist 0,4 Cent mehr. Im Schnitt werden an den Zapfsäulen in Deutschland 1,534 Euro je Liter Diesel fällig.

Wesentlich für die höheren Kraftstoffpreise ist vor allem der weiter zulegende Ölpreis, der sich deutlich von Ständen unterhalb der Marke von 70 US-Dollar je Barrel Brent entfernt hat. Er ist im Vergleich zur vergangenen Woche wieder leicht angestiegen und liegt nun bei 75 US-Dollar je Barrel. Konjunkturmaßnahmen in China sowie die sich erneut zuspitzende geopolitische Lage im Nahen Osten werden als Gründe für höhere Ölpreise angeführt.
Der Eurokurs als weitere maßgebliche Einflussgröße auf die Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt sich nach wie vor erfreulich stabil. Derzeit notiert der Euro knapp unter 1,12 US-Dollar.

Ungeachtet der Preise an den Tankstellen sollten die Autofahrer sich vor dem Tanken informieren, wo Benzin und Diesel gerade am preiswertesten sind. Dabei hilft die Spritpreis App „ADAC Drive“, die laufend die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt. Hilfreiche Informationen sowie die aktuellen Preise finden sich zudem unter www.adac.de/tanken. Auch sollte man vor der Fahrt an die Zapfsäule bedenken, dass Sprit abends in der Regel um rund sieben Cent je Liter günstiger ist als in den Morgenstunden.
Eine weitere Entlastung des Geldbeutels versprechen auch einige Spritspar-Tipps. So lohnt es sich, nach der Urlaubszeit jetzt unnötigen Ballast aus dem Auto zu entfernen und nicht mehr benötigte Dachgepäckträger abzumontieren. Jedes Kilo weniger spart Treibstoff und trägt so auch zum Klimaschutz bei.

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