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ADAC e.V. | Verkehr | 01.08.2025

Spritpreise entwickeln sich im Juli gegensätzlich

Super E10 im Monatsvergleich auf niedrigstem Wert des Jahres / Diesel verteuert sich dagegen weiter

©iStock.com/Rawpixel

Laut einer aktuellen Auswertung des ADAC haben sich die Kraftstoffpreise im Juli unterschiedlich entwickelt. Für einen Liter Super E10 mussten Autofahrerinnen und Autofahrer im Juli durchschnittlich 1,674 Euro zahlen, das ist der niedrigste Monatsdurchschnitt des laufenden Jahres. Im Vergleich zum Vormonat war Super E10 damit um einen Cent günstiger. Der Preis für Diesel lag dagegen im Schnitt bei 1,617 Euro je Liter und damit um 3,2 Cent höher als noch im Juni.

Teuerster Tag zum Dieseltanken war der 20. Juli, ein Liter kostete 1,628 Euro. Der günstigste Tag des Monats war der 2. Juli mit einem Durchschnittspreis von 1,600 Euro. Bei Super E10 sieht es genau andersherum aus. Der teuerste Tanktag lag eher am Monatsanfang, am 8. Juli kostet ein Liter im Durchschnitt 1,687 Euro. Zum Monatsende, nämlich am 24. Juli, lag der Preis pro Liter bei 1,664 Euro.

Mit dem erneuten Anstieg des Dieselpreises schmilzt der Abstand zwischen beiden Sorten auf nur noch 5,7 Cent je Liter. Gerade für die Sommermonate, in denen unter anderem die geringe Heizölnachfrage auch den Dieselpreis normalerweise eher moderat ausfallen lässt, ist dieser geringe Preisabstand sehr ungewöhnlich. Aufgrund der unterschiedlichen Besteuerung und Abgaben, die auf Diesel entfallen, müsste die Differenz rechnerisch eher im Bereich von 20 Cent je Liter liegen. Dies verdeutlicht, dass der Preis von Dieselkraftstoff aus Sicht des ADAC aktuell deutlich zu hoch liegt. So war beispielsweise im Mai Diesel noch 12 Cent je Liter günstiger als Super E10. Insbesondere im Juli hat sich der Abstand aber immer weiter verringert.

Egal ob die Spritpreise hoch oder niedrig sind, nach Ansicht des ADAC lohnt es sich, immer vor dem Tanken die Preise zu vergleichen und dann gezielt die günstigste Tankstelle anzufahren. Mit der Spritpreis-App „ADAC Drive“, die laufend die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt, lassen sich günstige Tankstellen im Umkreis oder auf der Route einfach finden. Auch die Uhrzeit spielt beim Tanken eine entscheidende Rolle: Wer abends tankt, kann im Vergleich zu den Morgenstunden in Summe mehrere Euro sparen – dies zeigen ADAC Auswertungen. Ein Tipp für die Reisezeit: Autobahntankstellen meidet man am besten, weil Sprit dort fast immer sehr viel teurer ist als abseits der Autobahn.

Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

 

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