Sprit in norddeutschen Bundesländern am teuersten
Regionale Preisdifferenzen von bis zu zehn Cent
Beim Bezahlen ihrer Tankrechnungen müssen Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit in mehreren norddeutschen Bundesländern deutschlandweit am tiefsten in die Tasche greifen. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise aller 16 Bundesländer. Danach ist Benzin aktuell in Hamburg am teuersten, Diesel in Mecklenburg-Vorpommern.
Benzin ist laut ADAC im Saarland am günstigsten, gefolgt von Rheinland-Pfalz auf Platz zwei. Im kleinsten Flächenland zahlt man für einen Liter Super E10 1,696 Euro und damit 10,2 Cent weniger als in Hamburg (1,798 Euro). Zweitteuerstes Bundesland ist Mecklenburg-Vorpommern mit einem Durchschnittspreis von 1,784 Euro.
Preiswertestes Bundesland für Dieselfahrer ist Rheinland-Pfalz: Ein Liter Diesel kostet hier im Schnitt 1,673 Euro, auf dem zweiten Platz folgt Nordrhein-Westfalen mit 1,681 Euro. Beim Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern muss momentan 1,736 Euro bezahlt werden, im zweitteuersten Bundesland Bayern sind es mit 1,735 Euro je Liter nur 0,1 Cent weniger. Die Preisdifferenz zwischen teuerstem und günstigstem Bundesland beträgt bei Diesel 6,3 Cent.
Für die heutige Untersuchung hat der Club die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11 Uhr, dar.
Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC alle Möglichkeiten, günstiger zu tanken, konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil der Verbraucher. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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