Saarland erneut günstigstes Bundesland beim Tanken
Thüringen aktuell mit dem höchsten Benzinpreis / Brandenburg bei Diesel am teuersten / Preisunterschiede zwischen Bundesländern von rund acht Cent
Nirgendwo in Deutschland ist Tanken zurzeit günstiger als im Saarland. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 Bundesländern. Seit über vier Monaten führt das kleinste deutsche Flächenland das Bundesländer-Ranking an und ist dabei aktuell um 8,1 Cent je Liter günstiger als die beiden jeweils teuersten Länder.
Ein Liter Super E10 kostet im Saarland im Schnitt 1,818 Euro, gefolgt von Bayern mit einem gemittelten Preis von 1,834 Euro je Liter. Am meisten für einen Liter Benzin bezahlen derzeit die Autofahrerinnen und Autofahrer in Thüringen bei einem Preis von 1,899 Euro je Liter Super E10.
Auch bei Diesel liegt das Saarland vorne. Ein Liter kostet dort im Schnitt 1,700 Euro. Auf dem zweiten Platz liegt das Nachbarland Rheinland-Pfalz mit 1,706 Euro. Schlusslicht im Diesel-Ranking ist Brandenburg mit einem Preis von 1,781 Euro.
Mit der heutigen Preisauswertung bestätigen sich die auch in den vergangenen Monaten festgestellten regionalen Besonderheiten: Im Westen tankt man um einiges günstiger als im Osten. Als einziges der westdeutschen Bundesländer hat sich Schleswig-Holstein zu den teureren ostdeutschen Ländern gesellt und belegt dabei die Plätze 14 (Super E10) und 13 (Diesel).
Autofahrer, die beim Tanken sparen wollen, sollten laut ADAC die sich dafür bietenden Möglichkeiten konsequent nutzen. Dies stärkt den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt und ist letztlich zum Vorteil aller Verbraucher. Dazu gehört, vergleichsweise preiswerte Tankstellen zu günstigen Tankzeitpunkten zu nutzen. In der Regel ist das beste Zeitfenster dafür zwischen 18 Uhr und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Drive“.
Für die heutige Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme vom 18. April, 11 Uhr, dar.
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