Programm gegen die Gefahren durch Ablenkung
Neues Modul im ADAC-Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto“ / Zielgruppe sind Schüler der 5. und 6. Klassen
Kopfhörer im Ohr und die Augen auf das Smartphone gerichtet – immer wieder verunglücken Kinder und Jugendliche bei Unfällen im Straßenverkehr, weil sie abgelenkt sind. Eine offizielle schulische Anleitung für Kinder zum sicheren Umgang mit Smartphones gibt es bislang nicht. Deshalb greift der ADAC in seinem Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto“ gemeinsam mit Michelin und Opel jetzt das Thema „Ablenkung“ auf und widmet ihm mit Beginn des nächsten Schuljahres ein eigenes Modul.
Schon erwachsenen Autofahrern ist oft nicht bewusst, welche Risiken durch Ablenkung auftreten. Umso mehr gefährdet sind Kinder und Jugendliche als ungeschützte Verkehrsteilnehmer zu Fuß oder auf dem Fahrrad. Ihnen ist oft nicht klar, dass sie beim Musikhören oder beim Tippen auf dem Handy das Geschehen um sich herum ausblenden. Im Programm „Achtung Auto“ sollen die Kinder erleben, dass sie bei visueller und auditiver Ablenkung durch ein Smartphone die Gefahren erst sehr viel später wahrnehmen als ihre nicht abgelenkten Mitschüler. Nach der Veranstaltung erhalten Lehrer und Eltern Lehrmaterial.
Bislang haben mehr als 2,5 Millionen Mädchen und Jungen der 5. und 6. Klassen im Rahmen des Programms gelernt, wie lange es dauert, bis ein Auto zum Stehen kommt. Während der 90-minütigen Schulveranstaltung können sie sich ein Bild davon machen, wie sehr sich der Anhalteweg verlängert, wenn aufgrund eines unerwarteten Hindernisses der Reaktionsweg hinzukommt. Zudem können sie als Beifahrer hautnah erleben, welche Kräfte bei einer Vollbremsung auf Mensch und Auto einwirken und wie wichtig der Sicherheitsgurt ist. Mit dem neuen Ablenkungs-Modul im Programm „Achtung Auto“ schließen der ADAC und seine Partner nun eine wichtige Lücke.
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