Preisspanne zwischen Benzin und Diesel schrumpft deutlich
Konflikt am Persischen Golf treibt Rohölnotierungen weiter an
Autofahrer müssen für Diesel deutlich tiefer in die Tasche greifen als zum Jahreswechsel. Benzin hingegen wurde billiger. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesmittel derzeit 1,407 Euro, das sind 1,5 Cent weniger als in der Vorwoche. Diesel verteuerte sich um 2,2 Cent auf durchschnittlich 1,336 Euro je Liter.
Die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten beträgt nur noch 7,1 Cent, das ist der niedrigste Wert seit elf Monaten. Dem steht bei der Steuerlast ein Unterschied von rund 22 Cent pro Liter gegenüber. Diese Entwicklung wird auch durch saisonale Faktoren wie die Heizölnachfrage beeinflusst.
Der sich zuspitzende Konflikt am Persischen Golf verstärkt den Preisanstieg bei Rohöl, der bereits seit Anfang Oktober 2019 anhält, und erhöht somit auch die Kraftstoffpreise an den Tankstellen. Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent kostet aktuell gut 68 Dollar und damit rund zehn Dollar mehr als Anfang Oktober 2019.
Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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