Benzin: Zum 13. Mal in Folge geht der Preis nach oben
Dieselpreis steigt binnen Wochenfrist um 1,9 Cent / Rohöl vier Dollar je Barrel teurer
Der Benzinpreis kennt seit Wochen nur eine Richtung – nach oben. Wie die wöchentliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, hat sich der Ottokraftstoff zum 13. Mal in Folge gegenüber der Vorwoche verteuert. Ein Liter Super E10 kostet demnach 1,457 Euro im bundesweiten Mittel und ist damit um zwei Cent als teurer vor Wochenfrist.
Dieselfahrer müssen im Vergleich zur Vorwoche 1,9 Cent je Liter mehr bezahlen. Der Preis für einen Liter Diesel-Kraftstoff liegt aktuell bei 1,327 Euro und ist in der wöchentlichen Betrachtung zum sechsten Mal in Folge gestiegen.
Der erneute Anstieg ist auf die deutlich gestiegenen Rohölpreise zurückzuführen. Nach dem zwischenzeitlichen Preisrückgang am Rohölmarkt ist der Preis für ein Barrel Brent-Öl zuletzt wieder um vier Dollar auf etwa 67 Dollar gestiegen. Die Entwicklung der Kraftstoffpreise wird auch weiter von der Situation am Rohölmarkt bestimmt. Die zurückhaltende Ölförderpolitik der OPEC plus sorgt dort für eine Begrenzung der Angebotsmenge. Allerdings kann eine – angesichts des aktuell hohen Preisniveaus – wachsende US-amerikanische Ölproduktion beruhigend auf die Rohölnotierungen wirken.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, grundsätzlich vor dem Tanken die Kraftstoffpreise zu vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen und sorgt indirekt für ein niedrigeres Preisniveau. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
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