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ADAC e.V. | Verkehr | 02.09.2024

ADAC Stauprognose 6. bis 8. September

Sommerferien-Ende in Baden-Württemberg und Bayern sorgt für Engpässe im Süden

©iStock.com/Ralf Geithe

Der ADAC erwartet am kommenden Wochenende noch einmal sehr starken Urlauberverkehr. Mit Bayern und Baden-Württemberg enden in den letzten beiden Bundesländern die Ferien. Der Rückreiseverkehr macht sich vor allem in Süddeutschland bemerkbar. Bei schönem Wetter sind deutschlandweit zudem etliche Späturlauber und Wochenendausflügler unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Auch die während des Berufsverkehrs verursachten Staus nehmen deutschlandweit zu. Zwangsstopps gibt es vor allem an Baustellen. Das Lkw-Fahrverbot an Samstagen im Sommer gilt nicht mehr.

Autobahnen mit der größten Staugefahr sind (beide Richtungen betroffen):
• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• A1 Lübeck – Hamburg – Bremen
• A3 Passau – Nürnberg – Würzburg
• A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
• A6 Heilbronn – Nürnberg
• A7 Flensburg – Hamburg
• A7 Hannover – Hamburg und Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
• A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
• A9 München – Nürnberg
• A81 Singen – Stuttgart
• A93 Kufstein – Inntaldreieck
• A95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Umfahrung München

Die Hauptrouten im benachbarten Ausland sind ebenfalls abschnittsweise gut gefüllt. Auch in sechs österreichischen Bundesländern enden jetzt die Ferien. Die meisten Engpässe sind auf der Tauern-, West-, Inntal-, Brenner-, Phyrn-, Karawanken- und Gotthard-Autobahn, Fernpass-Route sowie auf den Fernstraßen von den italienischen, französischen und kroatischen Küsten zurück zu erwarten. Auf den Fernstraßen von Skandinavien, Polen und den Niederlanden braucht man ebenfalls mehr Zeit.
Zwei Hinweise für Österreich-Reisende: Der Arlbergtunnel ist noch bis November gesperrt (Alternative Arlbergpass). Die beleibte Touristenroute über den Reschenpass ist montags bis freitags immer von 8 bis 18 Uhr gesperrt. Ausweichmöglichkeit besteht über die Brennerautobahn. Gesperrt ist auch der Mont-Blanc-Tunnel, einer der wichtigsten Straßenverbindungen zwischen Frankreich und Italien.
Grenzkontrollen – zumindest stichprobenartige – gehören an mehreren deutschen Grenzen zum Alltag. Schwerpunkt der Kontrollen von deutscher Seite ist seit Jahren die Einreise aus Österreich. Aber auch an den Landgrenzen zu Polen, Tschechien, der Schweiz und zu Frankreich wird derzeit verstärkt kontrolliert. Das kann schon mal bis zu 45 Minuten dauern. Aufenthalte von einigen Stunden muss einplanen, wer von Griechenland und der Türkei zurückkehrt.


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