Plug-in-Hybride: Beim Verbrauch meist nur Mittelmaß
ADAC Ecotest: Nur zwei von 23 Teilzeit-Stromern bekommen vier Sterne
Ob elektrisch unterwegs, mit Verbrennungsmotor oder mit einer Kombination aus E-Motor und Kraftstoff: Plug-in-Hybride schneiden bei ihren Verbrauchswerten oft nur mittelmäßig gut ab. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung im ADAC Ecotest. Danach erhalten nur zwei Fahrzeuge – der Hyundai IONIQ und der Volvo V60 T6 – vier von fünf möglichen Sternen. Der Mercedes GLE 350 de und BMW X5 xDrive schaffen sogar nur jeweils einen Stern. Die übrigen 19 untersuchten Modelle bekommen zwei oder drei Sterne.
Der ADAC hatte drei Nutzungsszenarien untersucht: Die elektrische Fahrt mit ausreichend geladener Batterie, die Fahrt mit dem Verbrennungsmotor und ein gemischter Betrieb, bei welchem die Batterie alle 100 km geladen wird. Spitzenreiter Hyundai punktet mit seiner aerodynamischen Karosserie über alle drei Szenarien hinweg. Der Volvo V60 T6, der ebenfalls vier Sterne erhält, verbraucht mit seinem hohen Gewicht etwas mehr.
Bei den Schlusslichtern, zwei SUV von BMW und Mercedes, schlägt vor allem das hohe Gewicht von über 2,5 Tonnen durch. Dieses Gewicht ist auf die großen Batterien zurückzuführen. Das Ergebnis zeigt: SUV mit großem Verbrennungsmotor sind selbst als Plug-in-Variante nicht umweltschonend.
Um einen Plug-in-Hybrid optimal zu nutzen, sollte die Batterie regelmäßig aufgeladen werden. Nur so können Autofahrer das Potenzial des zusätzlichen Elektromotors ausschöpfen sowie den Kraftstoffverbrauch und den CO2-Ausstoß signifikant reduzieren. Wegen der begrenzten Reichweite sind Plug-in-Hybride vor allem für Verbraucher interessant, die zuhause oder im Büro laden können.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.
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