E-Laden: Vier Mobile Charger im Test
Der Spagat zwischen mobiler Nutzung und Sicherheit kann gelingen
Neben fest installierten Wallboxen gibt es für das Laden von E-Autos auch mobile Ladeeinrichtungen, sogenannte Mobile Charger. Diese können an wechselnden Orten an vorhandene Steckdosen angeschlossen werden. Der ADAC hat vier Modelle hinsichtlich ihrer stationären und mobilen Anwendung getestet.
Testsieger mit der Note 1,3 ist der JUICE BOOSTER 2 des Schweizer Herstellers juice technology, gefolgt vom DinaTech NRGkick 32A light (Note 1,7). Beide Modelle funktionieren sicher, zuverlässig und stabil und belegen damit, dass der Spagat zwischen mobiler Nutzung und Sicherheit gelingen kann.
Dagegen zeigte der go-e go-eCharger Mobile nach einem Fall aus einem Meter Höhe eine Fehlfunktion, so dass er nur die Note 2,6 erhält. Durchgefallen ist der Ratio Electric EV Portable Charger, da er nur einen mangelhaften elektrischen Personenschutz aufweist (Note 5,0)
Der ADAC rät zu einem Mobile Charger mit einer Ladeleistung von 11 kW, weil dieser keine Genehmigung des jeweiligen Netzbetreibers benötigt. Hier sind die Hersteller gefragt, entsprechende Ausführungen anzubieten – derzeit haben nur zwei der von uns getesteten Hersteller Geräte mit 11 kW in ihrem Sortiment. Zudem sollten die Anbieter sogenannte codierte Steckdosen-Adapter mitliefern, dann wird die verwendete Steckdose automatisch erkannt und eine Überlastung verhindert.
Wie beim ADAC Wallboxen-Test konzentrierte sich auch diese Untersuchung auf die Aspekte Sicherheit, Zuverlässigkeit und Bedienung. Zusätzlich wurde die Eignung für den mobilen Einsatz geprüft. Die Gesamtnote konnte dabei nicht besser sein als die Note der Sicherheit. Die kompletten Testergebnisse finden Sie unter adac.de/mobile-charger-test.
Presse Kontakt