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ADAC e.V. | Technik | 05.09.2016

Straffer Gurt schützt Kinder am besten

ADAC-Tipps für mehr Kindersicherheit im Auto

Am häufigsten verunglücken Kinder im Straßenverkehr als Insasse eines Autos. 2015 waren es laut Statistischem Bundesamt 10.737 Kinder, wobei vor allem Kleinkinder im Alter bis zu sechs Jahren gefährdet sind. Die schweren Unfallverletzungen erleiden sie auch deshalb, weil Kindersitze oftmals nicht vorschriftsmäßig installiert oder die Kinder nicht richtig angegurtet wurden. Ob der Gurt gestrafft ist oder der Airbag besser ausgeschaltet bleibt, kann über Unfallfolgen entscheiden. Hier die wichtigsten ADAC-Tipps, um Kinder im Auto richtig zu sichern:


- Den Gurt an das Kind möglichst straff anpassen, zwischen Gurte und Körper des Kindes darf nur eine flache Hand passen.

- Auf den Gurtverlauf achten: Der Schultergurt sollte mittig über die Schulter, der Beckengurt so tief wie möglich über die Leistenbeuge laufen.

- Der Kindersitz muss stabil und kippsicher auf dem Autositz befestigt sein und darf nicht verrutschen – das Isofix-System bietet hier die beste Sicherheit.

- Die Höhe der Kopfabstützung von Zeit zu Zeit prüfen, kleine Kinder wachsen schnell. Wenn der Kopf aus der Babyschale herausragt, auf die nächste Größe wechseln.

- Bei Fahrzeugen mit Airbag auf die Hinweise des Kindersitz- und des Autoherstellers achten. Bei aktiven Beifahrer-Frontairbags dürfen rückwärts gerichtete Kindersitzsysteme nicht auf dem Beifahrersitz verwendet werden. Wird ein solcher Sitz dort genutzt, Airbag deaktivieren.

- Weiter empfiehlt der ADAC, den Kindersitz auf den Rücksitzen zu installieren. Es sollte der Platz hinten rechts oder hinten in der Mitte ausgewählt werden, da dann das Kind auf der Seite zum Fußweg aus- und einsteigt.

- Keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände in den Innenraum legen, sie können beim Unfall die Insassen erheblich verletzen. Der Kindersitz muss auch fest gesichert sein, wenn kein Kind darin sitzt.

- Keine Veränderungen an Kindersitzen vornehmen.

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