Die Seite benötigt aktiviertes Javascript! Wie Sie JavaScript in Ihrem Browser aktivieren

ADAC e.V. | | 07.05.2016

Tiefgreifende Reform des ADAC ist beschlossen

ADAC-Hauptversammlung stimmt mit überwältigender Mehrheit für 3-Säulen-Struktur zur Neuausrichtung des Clubs / Neue Dachstrategie beschlossen / Jens Kuhfuß ist ADAC-Vizepräsident für Finanzen / Aktuelle Vertrauens- und Zufriedenheitswerte

Die 221 Stimmberechtigen der Hauptversammlung des ADAC e.V. haben heute in Lübeck der umfassenden strukturellen und strategischen Neuausrichtung des Clubs zugestimmt. Die entsprechenden Anträge zur Umsetzung der künftigen 3-Säulen-Struktur sowie für eine neue Dachstrategie wurden von den Delegierten der 18 eigenständigen Regionalclubs mit überwältigender Mehrheit beschlossen. Der strukturellen Neuausrichtung des ADAC (3-Säulen-Struktur) stimmten mehr als 84 Prozent der Delegierten zu, die neue Dachstrategie wurde ohne Gegenstimme verabschiedet. Damit kann die „Reform für Vertrauen“ zur Neuausrichtung des Clubs wie geplant - und von Präsidium und Verwaltungsrat des ADAC e.V. bereits Ende vergangenen Jahres beschlossen - in die Umsetzung gehen.

„Die breite Zustimmung der Delegierten zeigt, dass unsere ‚Reform für Vertrauen’ der beste Weg ist, den ADAC modern, transparent und zukunftssicher aufzustellen“, sagte ADAC-Präsident Dr. August Markl. „Für uns ist das Votum von Lübeck der klare Beleg, dass wir mit unserem umfassenden Veränderungsprozess den richtigen Weg gegangen sind. Nun können wir die Reform und damit die Neuausrichtung des Clubs zum Wohl unserer mehr als 19 Millionen Mitglieder nach zwei Jahren intensiver Arbeit erfolgreich abschließen. Ich bin zudem fest der Überzeugung, dass wir auch rechtlich eine gute Lösung gefunden haben, den ADAC als Verein und mit ihm das Ehrenamt zu erhalten. “

Mit der Umsetzung der 3-Säulen-Struktur soll der Vereinsstatus des ADAC dauerhaft gesichert werden. Im auch weiterhin als Idealverein organisierten ADAC e.V. werden zentrale Mitgliederleistungen wie z.B. Pannenhilfe, Verbraucherschutz, Motorsport, Touristik, Juristische Zentrale (Mitgliederberatung), Verkehr und die Clubzeitschrift „ADAC Motorwelt“ zusammengefasst.

Kommerzielle Aktivitäten werden in einer eigenständigen, klar vom Verein getrennten Aktiengesellschaft (ADAC SE) zusammengefasst. Eine neu zu gründende ADAC Stiftung tritt als dritte Säule neben den Verein und die Aktiengesellschaft. In dieser Stiftung werden die gemeinnützigen Aktivitäten des ADAC gebündelt. Die Stiftungszwecke orientieren sich an den Vereinszwecken des ADAC e.V.. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Rettung aus Lebensgefahr, der Unfallverhütung, der Wissenschaft und Forschung, der Bildung sowie der Mildtätigkeit.

Die Umsetzung der 3-Säulen-Struktur erfolgt im Laufe der kommenden Monate und soll bis Ende 2016 vollständig abgeschlossen sein. Die Arbeitsplätze bleiben im Rahmen der organisatorischen Neuausrichtung erhalten.

Die von der Hauptversammlung beschlossene neue ADAC-Dachstrategie definiert gemeinsam mit dem bereits zu Beginn des Jahres 2015 eingeführten Leitbild den künftigen Handlungsrahmen aller ADAC-Einheiten. Konsequent am persönlichen Mobilitätsbedürfnis des Mitglieds orientiert, beantwortet die Dachstrategie wesentliche Kernfragen zur Ausrichtung des ADAC und definiert das übergeordnete Ziel aller ADAC-Aktivitäten: Die Entwicklung des Clubs hin zum „mitgliederorientierten Mobilitätsdienstleister“, der seine Mitglieder in allen Bereichen der persönlichen Mobilität ganzheitlich begleitet.

Im Zuge der Hauptversammlung wurde Jens Kuhfuß, 55, zum neuen Vizepräsidenten für Finanzen des ADAC e.V. gewählt. Der Betriebswirt aus Hamburg engagiert sich seit 1980 ehrenamtlich im ADAC Hansa e.V., wo er seit 2010 Schatzmeister ist. Jens Kuhfuß war der einzige Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten für Finanzen.

Besonders erfreulich haben sich in den vergangenen Monaten die aktuellen Vertrauens- und Zufriedenheitswerte des ADAC entwickelt. Einer repräsentativen Befragung unter ADAC-Mitgliedern zufolge, sind über 96 Prozent von ihnen „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit ihrem Club. Knapp 79 Prozent der Mitglieder vertrauen dem ADAC „voll und ganz" bzw. „weitgehend“.


Bild herunterladen